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BGH, 06.06.1958 - I ZR 78/57 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- MDR 1958, 748
- GRUR 1958, 606
- DB 1958, 926
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 15.06.1956 - I ZR 71/54
Kennzeichnungsschutz. Vorübergehende Betriebseinstellung
Auszug aus BGH, 06.06.1958 - I ZR 78/57
Insoweit hat das Berufungsgericht zwar angenommen, daß die Beklagte einen wertvolleren Besitzstand (BGHZ 21, 78 [BGH 15.06.1956 - I ZR 71/54] ) an dem von ihr seit Jahren benutzten Zeichen erworben hat, dessen Beginn es auf Grund der besonders gründlichen Auskunft der Industrie- und Handelskammer Nürnberg auf den Sommer 1952 festgelegt hat. - BGH, 09.05.1952 - I ZR 128/51
Warenzeichen und Geschäftsbetrieb
Auszug aus BGH, 06.06.1958 - I ZR 78/57
Diese Erwägungen des Berufungsgerichts stehen im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 6, 137 - Lockwell - und GRUR 1958, 78 - Stolper Jungchen), in der wiederholt zum Ausdruck gekommen ist, daß die Frage, was als Geschäftsbetrieb im Sinne der §§ 1, 8 WZG anzusehen ist, von den Gegebenheiten des Einzelfalles abhängt. - BGH, 14.02.1958 - I ZR 3/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 06.06.1958 - I ZR 78/57
Zu Unrecht beruft sich die Revision für ihre gegenteilige Auffassung in der Frage der Warengleichartigkeit auf die Entscheidung des erkennenden Senats vom 14. Februar 1958 - I ZR 3/57 -, in der die Warengleichartigkeit im Sinne des Warenzeichengesetzes zwischen Teppichen und Polstermöbeln verneint worden ist. - BGH, 05.04.1957 - I ZR 151/55
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 06.06.1958 - I ZR 78/57
Diese Erwägungen des Berufungsgerichts stehen im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 6, 137 - Lockwell - und GRUR 1958, 78 - Stolper Jungchen), in der wiederholt zum Ausdruck gekommen ist, daß die Frage, was als Geschäftsbetrieb im Sinne der §§ 1, 8 WZG anzusehen ist, von den Gegebenheiten des Einzelfalles abhängt.
- BGH, 02.03.1989 - I ZR 7/87
"FLASH"; Wirksamkeit eines Zeichenerwerbs
Die Feststellung des maßgebenden Geschäftsbetriebs im Sinne der §§ 1, 8 WZG ist nach den Gegebenheiten des Einzelfalls zu treffen (BGHZ 6, 137, 141 f. - Lockwell;… Urt. v. 5.4.1957 - I ZR 151/55, GRUR 1958, 78, 79 - Stolper Jungchen; v. 6.6.1958 - I ZR 78/57, GRUR 1958, 606, 609 - Kronenmarke).Wird das Zeichen als Handelsmarke genutzt, so reicht es zu seiner rechtswirksamen Übertragung aus, daß die für ein Handelsunternehmen wesentlichen Unterlagen, wie Kunden- und Lieferantenlisten und gegebenenfalls Warenmuster, übergeben werden (BGH, Urt. v. 6.6.1958 - I ZR 78/57, GRUR 1958, 606, 609 - Kronenmarke).
- BGH, 15.06.1962 - I ZR 15/61
Rechtsmittel
Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 21, 78 [BGH 15.06.1956 - I ZR 71/54] - Hausbücherei; BGH GRUR 1958, 606, 608 - Kronenmarke; ebenso bereits RG in GRUR 1943, 345; 1944, 147)ist die Schutzwürdigkeit eines festen Besitzstandes, den der Verletzer eines fremden Kennzeichnungsrechtes erlangt hat, nicht davon abhängig, ob der Verletzer seinerseits ein Warenzeichen besitzt oder nicht. - BGH, 08.06.1966 - Ib ZR 74/64
Löschungsklage gegen das Zeichen in seiner eingetragenen Gestalt - Übernahme …
Was dabei an Werten übertragen werden muß, hängt von den Gegebenheiten des Einzelfalles ab; bei einem Großhandelsunternehmen kann es genügen, wenn dem Zeichenerwerber die Kunden- und Lieferantenliste nebst Beschreibung oder Mustern der bislang vertriebenen Waren übertragen werden (BGH GRUR 1958, 606, 609 - Kronenmarke). - BGH, 12.10.1962 - I ZR 19/61
Rechtsmittel
Diese Betrachtungsweise steht im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 19, 23, 25 [BGH 11.11.1955 - I ZR 157/53] - Magirus; BGH GRUR 1957, 125, 126 - Troika; GRUR 1957, 228, 229 - Astrawolle; GRUR 1957, 287, 288 - Plasticummännchen; GRUR 1958, 339, 340 - Technika; GRUR 1958, 606, 607 - Kronenmarke; GRUR 1959, 25, 26 - Triumph). - BGH, 12.07.1968 - I ZR 82/66
Verletzung eines Namensrechts durch Verwendung eines Namensbestandteils in einem …
Dabei ist übersehen, daß nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Erwerb einer Verkehrsgeltung durch den Verletzer nicht Voraussetzung des Verwirkungseinwands ist (BGHZ 21, 66, 78 [BGH 15.06.1956 - I ZR 71/54] - Hausbücherei; BGH GRUR 1958, 143 - Schwardmann; 1958, 606 - Kronenmarke; 1960, 137, 141 - Astra).